Erststimme #71: Hubertus Knabe

Shownotes

Am 17. Juni gedenken wir zum 70. Mal dem Volksaufstand in der DDR, dem ersten großen Aufstand gegen die sowjetische Fremdherrschaft in Mittel- und Osteuropa nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Es ist nun über ein Jahr her, dass wir uns in der Konrad-Adenauer-Stiftung entschieden haben, den 70-jährigen Gedenktag des Aufstands ein Jahr lang in den Mittelpunkt von Veranstaltungen zu rücken. Auch in unserem Podcast Erststimme haben wir zwei Folgen den großen Freiheitskämpfen und Aufständen im ehemaligen Ostblock gewidmet, gemeinsam mit dem Osteuropahistoriker Prof. Dr. Stefan Creuzberger und dem ungarischen Generalkonsul in Düsseldorf Gergö Szilágyi.

Nun, zum Jahrestag, nehmen wir mit einem der besten Kenner der DDR-Geschichte, Hubertus Knabe, den Volksaufstand am 17. Juni 1953 selbst unter die Lupe. Was waren die Ursachen der Erhebung? Wie weitete sich der Aufstand über das ganze Land aus? Wie wurde er brutal niedergeschlagen? Welche Folgen hatten das militärische Eingreifen des Kremls und das Stillhalten des Westens? Diese "Massenerhebung von einzigartiger Kraft und Spontaneität", wie Knabe schreibt, war fast vier Jahrzehnte Grundlage für den Nationalfeiertag in Westdeutschland, den "Tag der deutschen Einheit". Begeben Sie sich mit uns noch einmal auf eine Zeitreise - und reflektieren die Frage: Was ist uns Freiheit wert - und was sind wir bereit für sie einzusetzen?

Kommentare (1)

Johann Schmücker!

Spannende Folge mit interessanter Einordnung!

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