Erststimme #41: Wojciech Soczewica

Shownotes

Am 27.01. wird anlässlich der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27.01. 1945 der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Dies findet in den verschiedensten Formen statt, vom Festakt bis zum Schulworkshop. Zu Recht wird das Augenmerk auf die Verbrechen und die Opfer gerichtet. Auschwitz selbst ist der düstere Hintergrund dieses Gedenkens. Wir wollen in unserem Podcast Erststimme anlässlich des 27. Januar einmal die Gedenkstätte selbst in den Blick nehmen.

Es ist internationale Übereinkunft, dass diese Stätte dasein muss, stehen muss, mit all ihren furchtbaren Exponaten, damit das Gedenken nicht nur eine Kopfsache wird. Aber wie kann etwas nach so langer Zeit noch stehen, was nur als grausiges Provisorium gedacht war? Hinter der Erinnerung steht die Stätte, hinter der Stätte steht aber ein ganzes Netzwerk von Spenden, internationalen staatlichen Zuwendungen, Restauratoren, Museumsfachleuten usw.

Im Zentrum dieser Aktivitäten befindet sich die von Wladyslaw Bartoszewski gegründete Auschwitz-Birkenau Foundation und ihr Generaldirektor Wojczech Soczewica. Ihn wollen wir zur Arbeit der Stiftung befragen, zu dem, was an ungeheurem Aufwand nötig ist, um Millionen von Menschen den Horror der Vernichtungslager vor Augen zu führen und was jetzt nötig ist, um in Coronazeiten - wenn die Stätten viel weniger besucht werden - das Gedenken aufrecht zu erhalten.

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