Erststimme #15: Nariman Hammouti

Shownotes

Als die Debatte um eine Überfremdung Deutschlands im Jahr 2010 überkocht setzt Hammouti ein Zeichen: Sie tritt dem Verein „Deutscher.Soldat.“ bei und zieht gegen Rassismus ins Feld. Die Truppe hat sie bunter und vielfältiger kennengelernt als landläufig angenommen wird. Zwei Afghanistan-Einsätze zeigen der Offizierin, wie wichtig Seelsorge ist. Seitdem fordert sie islamische Geistliche in der Bundeswehr, nachdem auch Militär-Rabbiner zugelassen wurden. Gleichstellung ist für Hammouti auch zwischen den Geschlechtern eine Herzenssache. „Gleiche Rechte, gleiche Pflichten“ – die Frauen in den israelischen Streitkräften leben es uns täglich vor.

Egal, wo Du herkommst oder unter welchem Namen du Gott anrufst: Was zählt, ist das Bekenntnis zu Deutschland und seiner Werteordnung! Das weiß auch die 41-jährige Muslima. Doch wer ist die Frau zwischen Flagge und Flecktarn? Was treibt sie an? Und warum ist es für sie „die höchste Form der Integration […] für Deutschland zu sterben“, wie es in ihrem jüngsten Buch heißt?  

Das Gespräch führt Veronique Brüggemann.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.